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Der Mittelstand braucht Förderung

Wochenspiegel Halle, 2. Oktober 2002

Mittelstandsforum informierte über aktuelle Förderpolitik

Mehr als 70 Unternehmen aus dem südlichen Sachsen-Anhalt holten sich infos.
Halle (sr). Sachsen-Anhalt braucht einen stärkeren Mittelstand. Darin waren sich alle Teilnehmer am Mittelstandsforum in der vergangenen Woche bei der halleschen BBI Wirtschaftberatung GmbH einig.
Gemeinsam mit dem Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft e. V. hatte das BBI mittelständische Unternehmen aus dem südlichen Sachsen-Anhalt eingeladen, sich über die neuesten Förderrichtlinien unseres Bundeslandes zu informieren.
Inzwischen seit Über fünf Jahren eine gute Tradition, einmal im Jahr Neuigkeiten auszutauschen. Und mehr als 70 Unternehmer waren der Einladung erfolgt. "Mehr ging nicht", bedauerte Prof. Dr. Joachim Kund vom BBI die Absagen an einige Teilnehmer, "unsere Räumlichkeiten sind einfach begrenzt."

Die Mittelstands- und GA-Förderung des Landes erläuterte dann zuerst Stefan Döbermann vom Landesförderinstitut Magdeburg und verwies dabei auf die vier Förderinstrumente: Bürgschaften, Beteiligungen, Darlehen und Zuschüsse. Mit den beiden Letzteren beschäftigt sich sein Institut. So werden beispielsweise die Einrichtung oder Erweiterung von Betriebsstätten, die Umstellung oder Rationalisierung der Produktion oder der Erwerb von Stilllegung bedrohter Unternehmen durch die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" gefördert, deren Rahmenplan bis zum Jahr 2005 geht.

Aber auch die Förderung von Forschung und Entwicklung sei möglich, so Döbermann. Voraussetzung: die Vorhaben müssen erfolgversprechend sein, den internationalen Stand der Technik erreichen und ohne öffentliche Mittel nicht realisierbar sein. Woran Unternehmen unbedingt denken sollten, sei die Beteiligung an Messen. Auch dafür gibt es Fördermittel. Ausführlich über die Angebote des Landesförderinstitutes kann man sich im Internet unter www.lfi-Isa.de informieren.
Im Auftrage des Wirtschaftsministeriums vergibt die RKW Sachsen-Anhalt GmbH Fördermittel. Dr. Peter Ruß erläuterte den Mittelständlern dazu die geförderten Beratungen in Sachsen-Anhalt, deren neue Richtlinien im Oktober diesen Jahres in Kraft treten.
Mit der neuen Regelung werde das vorhandene Programm qualifiziert und man komme weg von den reinen betriebswirtschaftlichen Beratungen. Vor allem um Ideen für neue Themen in Wettbewerb werde es zukünftig gehen. Beratungen sollen sich dabei auf die Ausgliederung in die freie Wirtschaft und die Begleitung junger Unternehmen konzentrieren und können bis zu 50 Prozent gefördert werden. Analyse - Konzeption - Begleitung bei der Umsetzung - so sehe das Programm des RKW aus, so Dr. Ruß. Allein 410 gelistete Berater in Sachsen-Anhalt helfen es umzusetzen.

Angebote der Deutschen Ausgleichsbank für mittelständische Unternehmen stellte Maike Götting vor, über die Unternehmenshilfen "Runde Tische" informierte Antje Siemann von der IHK Halle-Dessau und Wolf-Dieter Schwab von der Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt GmbH erläuterte die Bürgschaften und Beteiligungen für KMU. In ausführlichen Diskussion konnten sich die Unternehmer anschließend diesen oder jenen Rat holen oder ihre Fragen beantworten lassen.

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bbi-wosp_2002-10-02.pdf

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