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Investitionsbank des Landes wird gegründet

Super Sonntag 28.09.03

Knapp 70 Unternehmen informierten sich am Dienstag über Förderprogramme.

Halle (red). Die Förderlandschaft in Sachsen-Anhalt hat sich gewandelt, aber es gibt auch künftig eine Vielzahl attraktiver Förderprogramme mit zunehmend spezifischer Schwerpunktsetzung für die Unternehmen. Das war der Haupttenor des nun schon zum achten Mal in Folge vom Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft e.V. und von der BBI Wirtschaftsberatung Halle organisierten Mittelstandskolloquiums. Knapp 70 Unternehmen informierten sich am vergangenen Dienstag auf der Veranstaltung unter dem Motto "Initiativen für den Mittelstand - Aktuelle Wirtschaftsförderung im Lande Sachsen-Anhalt" über die neusten Förderprogramme. Nach der Eröffnung durch Professor Joachim Kund vom BBI informierte Hans-Joachim Hennings, Ministerialdirigent im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, über die neuen Förderrichtlinien und Rahmenbedingungen für die Wirtschaftsentwicklung in Sachsen-Anhalt. Besonders positiv aufgenommen wurde dabei die bevorstehende Gründung der landeseigenen Investitionsbank.

Sie soll sie Beschaffung von zinsgünstigen Darlehen für kleine und mittelständische Unternehmen im Land vereinfachen und dazu beitragen, dass das Wirtschaftswachstum im Land wieder ansteigt und mehr Arbeitsplätze schafft. Über Bürgschaften und Beteiligungen zur Stärkung der Kapitalausstattung der Unternehmen sprach Christian Koeppel, Geschäftsführer der Bürgschafts- und Beteiligungsbank Sachsen-Anhalt. "Die Zeiten sind vorbei, dass Sie durch Ihr charmantes Aussehen oder Ihre blauen Augen einen Kredit bei der Bank bekommen; in Zeiten von Basel II zählen nur noch Fakten in Form von Kennzahlen und Bilanzen." Unter der Vorraussetzung guter Unternehmensdaten gehe der Trend zur Beteiligung. Darlehen und Zuschüsse erläuterte Jöran Fricke vom Landesförderinstitut Magdeburg. Besonders interessant sind dabei die Mittel "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur mit einer Förderhöhe bis zu 43 Prozent bei der Einrichtung oder Erweiterung von Betriebsstätten sowie der Umstellung oder Rationalisierung der Produktion. Aber auch die Förderung von Innovationen, die Bildung von Kooperationen und Netzwerken sei nach wie vor möglich, so Fricke. Eile sei bei der Beantragung von Fördermitteln für die Beteiligung an Messen geboten. Annahmeschluss ist der 30. September. Frickes letzter Tipp: vor jeder Investition die kostenlose und gebührenfreie Investorenhotline (0800/ 5600757) anrufen! Dort wird stets das günstigste Förderprogramm für den Einzelfall geprüft. Dr. Peter Ruß, Geschäftsführer des RKW Sachsen-Anhalt, erläuterte den Mittelständlern die Bedingungen von geförderten Beratungen in Sachsen-Anhalt. In nur einer Woche nach Antragstellung kann der Berater zum Beispiel auf den Gebieten Außenwirtschaft, Technologie oder Kontinuierlicher Verbesserungsprozess im Unternehmen bis zu 50 Tagen innerhalb von 2 Jahren tätig werden.

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